Jugend in Bewegung


Wäre Bruce Lee Japaner gewesen, hätte er sich sicherlich für Aikido entschieden. Aikido ist die friedvolle Budo-Disziplin, die vielseitige Bewegungsformen und Abläufe in sich vereinigt! Folgendes Prinzip bildet die Grundlage für diese Verteidigungssportart: Weich aus, wenn Du gestoßen wirst, und trete ein, wenn Du gezogen wirst." Dies ist auf fast alle Lebenssituationen - besonders in der Schule, in Bus und U-Bahn - anwendbar.

 

Doch angemerkt: Nur zur Verteidigung! Es geht um ein harmonisches Ganzes, das Euch helfen soll, Euer Bewusstsein zu erkunden. Um dadurch Gefahrensituationen besser einschätzen zu können. Deshalb: Technik ist Werkzeug, Harmonie ist unser Ziel. Zur ersten Übungsstunde - das wird die Eltern interessieren - reicht ein Trainingsanzug. Die Matte betritt man mit blanken Füßen. Später, wenn Ihr Euch entschieden habt, dabei zu bleiben, benötigt Ihr einen Aikido-Anzug. Die Farbe des Gürtels zeigt den Grad der Ausbildung an. Von weiß (Anfänger) zu braun, und dann die Meistergrade. Doch zuvor: Anrufen, vorbeikommen, mitmachen, Spaß haben und lernen und dann: Meister werden!!!


Und Ratschläge gibt es noch umsonst hinzu, denn in Eurem Alter kann man noch vieles richtig machen, was später im Erwachsenenleben nur mit Mühe rückgängig gemacht werden kann.


Beim Aikido lernt Ihr das Ki, die Spannkraft des Lebens:


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Faszien sind ein sehr wichtiger Teil des Bindegewebes, sie haben einen Einfluss auf unsere Muskulatur, unsere Haltung und unsere Bewegung. Sie durchdringen den kompletten Körper als umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk. Es sind feine, zähe, milchig-weiße Häute, vergleichbar mit denen in Apfelsinen.
Aikido, bewusst ausgeführt macht die Faszien geschmeidig. Man dehnt sich dabei in fließenden Bewegungen und walkt den Körper beim Mattentraining durch. Wie bei einer Massage.
Die Ursachen für Rückenschmerzen und Verspannungen können verklebte Faszien sein, auch in jungen Jahren schon. Es gibt aber viele fundierte Ergebnisse, von denen Trainings-Empfehlungen abgeleitet werden können. Spiraldynamische, mit Richtungswechseln, Wippbewegungen und kleinen Dehnungssequenzen.
Ist Spass dabei, läuft es ohne viel Nachdenken. Auch ungeübte Sportler können mit einmal Training pro Woche unter Anleitung eines erfahrenen Übungsleiters ihr Fasziengerüst über die Zeit wieder auf Vordermann bringen.
Faszien schützen unsere Knochen, indem sie wie Stoßdämpfer wirken. Außerdem helfen sie wesentlich bei der Heilung von verletztem Gewebe.
Verlieren die Faszien ihre Elastizität, werden wir unbeweglich, versteifen, und die Muskulatur fängt an zu schmerzen. Je mehr Faszien gedehnt werden, desto mehr Kraft wird im Körper erzeugt.
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  1. Bewegt Euch so viel wie möglich!
  2. Bewegt Euch richtig, das schützt vor Verletzungen!
  3. Bewegt Euch schlau, dann könnt Ihr Euch besser verteidigen!